Ozon-Sauerstoff-Therapie
- Was ist OZON ?
- Wo finden wir OZON und wie wird es gebildet ?
- Wie wirkt Ozon in der Heilbehandlung ?
- Welche Behandlungsarten haben sich bewährt ?
- Welche Erkrankungen lassen sich beeinflussen ?
- Risiken ?
Was ist OZON?
Ozon ist eine 3-atomige Sauerstoff-Verbindung. Die chemische Formel heißt O3.
Ozon hat ein O-Atom mehr als atmosphärischer Sauerstoff (O2).
Wo finden wir OZON und wie wird es gebildet?
In der Ozonosphäre (in ca. 20 - 30 Km Höhe)
Sie schützt die Erdoberfläche gegen die für unser Leben auf der Erde schädlichen ultravioletten Strahlen der Sonne.
Unter der Einwirkung des energiereichen Anteils der ultravioletten Strahlen der Sonne, bildet sich aus dem atmosphärischen Sauerstoff (O2) ständig Ozon (O3) als farbloses Gas.
In Erdnähe kann Ozon durch den Einfluß des Sonnenlichtes bestimmte Smogbestandteile - wie z.B. Stickoxide - bilden.
Die Ozonintensität ist in diesen Fällen ein Gradmesser für die Umweltverschmutzung, nicht aber deren Ursache.
Heilbehandlung
Für die Heilbehandlung wird apparativ Ozon mittels stiller elektrischer Entladungen aus reinem medizinischem Sauerstoff hergestellt.
Wie wirkt OZON in der Heilbehandlung?
In der Heilbehandlung nutzt der Behandler Ozon wegen seiner bakterien- und pilztötenden sowie seiner vireninaktivierenden Wirkung. Ozon fördert die Durchblutung und Revitalisierung. Die körperliche Aktivität wird wiederhergestellt.
Welche Behandlungsarten haben sich bewährt?
Die große Eigenblutbehandlung (GEB)
50 - 60 ml Eigenblut, mit Ozon angereichert, werden reinfundiert.
Die kleine Eigenblutbehandlung (KEB)
Eine Mischung aus Eigenblut und Ozon wird intramuskulär injiziert.
Die Begasung mit dem Kunststoffbeutel oder mit der Kunststoffglocke.
Injektion, intramuskulär, subkutan oder an das Gelenk.
Darminsufflation, Ozon wird rektal gegeben.
Die Zusatzbehandlung mit ozonisiertem Olivenöl oder ozonisiertem Wasser.
Welche Erkrankungen kann die Ozonbehandlung
Welche Erkrankungen kann die Ozonbehandlung positiv beeinflussen oder sogar heilen?
Arterielle Durchblutungsstörungen
- im Hirnbereich (cerebral)
- in den Extremitäten (Armen und Beinen)
- in den Gefäßen (Arterien und Venen) wie z.B. arterielle Durchblutungsstörungen mit Kältegefühl und Schmerzen in den Beinen (Raucherbein oder Schaufensterkrankheit genannt).
Wunden und Verbrennungen
- offene oder schlechtheilende Wunden
- offene Beine (Ulcus cruris)
- wundliegen (Decubitus)
Darmerkrankungen
- Darmentzündungen (Colitis, Morbus Crohn)
- Darmgeschwüre, Fistelbildung, Analekzeme
- Darmpilz
Rheumatische Erkrankungen
Die Therapie wirkt am Bewegungsapparat entzündungshemmend und schmerzlindernd.
Viruserkrankungen
Aufgrund der vireninaktivierenden und immunaktivierenden Wirkung.
Altersbedingte Erkrankungen wie
- Konzentrations- und Leistungsschwäche
- Vergeßlichkeit
- Schwindelgefühle
- Unsicherheit beim Gehen.
Hauterkrankungen und allergische Reaktionen
- als Umstimmungstherapie,
- bei Neurodermitis.
Darüberhinaus kann die Ozonbehandlung fast mit jeder anderen Therapieart kombiniert werden.
Risiken - ja oder nein?
Ozon ist ein Atemgift und darf nicht eingeatmet werden.
Es handelt sich um eine risikoarme Behandlungsmethode.
Fragen Sie Ihren Therapeuten wegen möglicher Gegenindikationen.